Bettina Khano

›Wolken in der zeitgenössischen Kunst – flüchtig – zeichenhaft – bedrohlich‹

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Oldenburger Kunstverein

15. Mai bis 16. August 2020

Ausstellungseröffnung am Freitag, den 15. Mai 2020 von 15 bis 20 Uhr

Coronabedingt findet keine Vernissage statt, sondern ein jeweils auf 30 Personen mit Schutzmaske kontingentierter Zugang. Wir bitten um Verständnis.

Bettina von ArnimLaurenz BergesHenry BondE.R. NeleBjörn Dahlem Hans-Peter FeldmannBernhard FuchsTue GreenfortAndreas GurskyThilo HeinzmannLuise HeuterAxel Hütte Axel Kasseböhmer Bettina KhanoKaren KilimnikErwin KneihslSandra KranichStefan LöffelhardtNanne MeyerRichard Oelze Thomas PöhlerRia Patricia RöderDieter RothThomas Ruff Benja SachauMichael Sailstorfer Adrian SauerThomas ScheibitzMichael SchmidtAndreas SchulzeYvonne Lee SchultzAlexandre SinghBerndnaut Smilde Axel StoffersStephen SuckaleVincent TavenneNasan Tur Grace WeaverThomas Zipp image002.jpg

Abbildung: Vincent Tavenne, ohne Titel, 1999, Holzdruck auf Papier, 302 x 202 cm. Galerie Hammelehle und Ahrens, Köln

Selbst als meteorologische Erscheinung sind Wolken bis heute rätselhaft geblieben. Die noch nicht ausreichende Kenntnis der Entstehung und Entwicklung von Wolken ist für Wetter und Klimaforscher ein wesentlicher Grund für Unschärfen ihrer Analysen und Prognosen.

Künstler haben in Wolken immer mehr gesehen als Gegenstand trockener Aufzeichnung. Berühmt ist die Episode, nach der Caspar David Friedrich sich geweigert hat, Goethes Aufforderung zu folgen, Wolken nach dem Schema des Engländers Luke Howard (Cirrus, Cumulus, Stratus) zu malen. 

Die „Figuren des Flüchtigen“ (Klaus Reichert) in eine Schablone zu pressen, kann nicht Aufgabe der Kunst sein. 

Wolken lösen Empfindungen und Reflexionen aus. Wie dies sich in der zeitgenössischen Kunst spiegelt, soll die Ausstellung des Oldenburger Kunstvereins zeigen. Die Exponate umfassen Malerei, Fotografie, Skulptur und Installation. Als Teil des Himmels können Wolken massiv und gleichzeitig flüchtig wirken, sie können Träger einer Botschaft sein oder menschengemacht und nicht als meteorologisches Phänomen Ausdruck und Zeichen schrecklicher Ereignisse sein. Die Ausstellung soll sich um diese 3 Aspekte die Metapher des Flüchtigen, der Ankündigung und des Schreckens gliedern, ohne damit das Rätsel der Wolken in eine zu enge Struktur zu pressen. Kuratiert von Gertrude Wagenfeld-Pleister. Parallel findet eine Kabinettschau im Prinzenpalais des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg statt:  „Wolken in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts“ (bis 2.8.2020).

Gefördert durch: 

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stadt Oldenburg

Oldenburger Kunstverein Damm 2a 26135 Oldenburg T. 0441 27109 

www.oldenburger-kunstverein.de

info@oldenburger-kunstverein.de

Öffnungszeiten: Di – Fr 14-18 Uhr, Sa / So 11-18 Uhr